Kinder und Jugendliche
Hier wende ich mich an Sie als Erziehungsberechtigte, da Kinder oder Jugendliche wahrscheinlich selten Homepages von Lebensberaterinnen lesen;-)
Meine Dienste als Beraterin oder Coach biete ich hier ausdrücklich der genannten Gruppe an, aber nicht im Sinne einer Nach- oder Lernhilfe. Vielmehr habe ich in meiner langen beruflichen Tätigkeit und hier vor allem in den „Corona-Jahren“ das enorme Mitteilungsbedürfnis von Kindern und Jugendlichen entdeckt, dem nur selten Raum gegeben wird – im Regelschulbetrieb auch nicht gegeben werden kann. Oft müssen Kinder (ich meine ab jetzt Jugendliche immer mit) erst in gewisser Weise „auffällig“ werden, damit man ihre Nöte wahr- und ernst nimmt.
Ich weise hier aber ausdrücklich darauf hin, dass ich keine Therapeutin bin, also Kinder, die bereits eine Diagnose haben, nicht behandeln darf. Wir alle wissen, wie beschämend wenig Therapieplätze es gibt, ich kann aber einen solchen nicht ersetzen. Ich kann meine Hilfe nur im Vorfeld anbieten, wenn ein Kind zwar bereits Probleme, Sorgen äußert, aber noch nicht wirklich einer Therapie bedarf. Manches kann man aber vielleicht noch rechtzeitig erkennen und „abfangen“, bevor es sich zu einer schweren Krise manifestiert.
Natürlich stehe ich Ihnen (Eltern und Erziehungsberechtigte) ebenfalls mit meiner Expertise zur Verfügung.
Coaching für Kinder und Jugendliche
In meiner mehr als 40jährigen Tätigkeit als Sonderschullehrerin lernte ich die vielfältigen und dringlichen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen sehr gut kennen. Abgesehen von einem spannenden, den Lerneifer motivierenden, an den Interessen der Kinder orientierten Unterricht benötigen sie viel Zeit und Raum zu kommunizieren, Fragen zu stellen, ihre Bedürfnisse zu artikulieren, ihre Ängste, Sorgen, aber auch ihre Träume in Worte zu fassen.
Kinder philosophieren zu lassen, zuzuhören, wenn sie ihre Gedanken in Worte fassen, gehört zu meinen beglückendsten Erinnerungen. Abgesehen von dem Ertrag für die Kinder können hier auch die Unterrichtenden sehr viel lernen, wenn sie zuhören können – und eventuell die richtigen Fragen stellen und Gesprächsanreize liefern.
Besonders in der unglückseligen, so genannten Corona Zeit, waren diese Gesprächsräume unglaublich wichtig. Ich war an jedem möglichen Tag, wenn es zur Auswahl stand, ob man als Angehörige einer Risikogruppe (aufgrund des Alters) Homeschooling oder Präsenzunterricht betreiben wollte, vor Ort, um gemeinsam mit den Jugendlichen (14jährige) diese schwere Zeit zu verbringen. Wir blieben übrigens alle gesund.
Eine andere Art von Coaching, die ich meinen Schulkindern vor bald 20 Jahren (lange, bevor ich mit dieser Ausbildung begann) angedeihen ließ, war die Einführung eines schulüber-greifenden Tanzunterrichts. Rückblickend erkenne ich, dass der Ausdruck Coaching hier durchaus angebracht ist, denn abgesehen von der körperlichen und kognitiven Bereicherung, die das Tanzen mit sich bringt, war es vor allem die Persönlichkeitsentwicklung, die meine Kollegin und mich am meisten überraschte. Die „Tanzkinder“ gewannen zusehends an Selbst- vertrauen, Lebensfreude und Kommunikationsfähigkeit – all das, was wir von einem guten Coaching erwarten dürfen.
In Anbetracht dieser vielen Erfahrungen, die ich mit Coaching Tools im Unterricht seit vielen Jahren gemacht habe und den Gedanken, die mir in meiner LSB-Ausbildung zu diesem Thema gekommen sind, würde ich gerne Coaching und Beratung für Kinder und Jugendliche anbieten.
Wie schon auf meiner Homepage beschrieben, möchte ich dies klar von einem Nachhilfe-unterricht abgrenzen, wobei natürlich auch ein gelungenes Coaching durchaus positive Leistungen auf das Lernverhalten haben kann.
Meine Intention ist aber vor allem, die in den ersten beiden Absätzen beschriebenen Gesprächsräume zu schaffen, in denen sich Kinder etwas von der Seele reden und zu Wort kommen können, bevor eventuelle Probleme therapiebedürftig werden.